Autor: Birgit Gradauer

Bericht BMW Club Linz Allgäutour 2019

Unsere alljährliche mehrtägige Tour führte uns dieses Jahr zu unseren deutschen Freunden ins Allgäu.

Treffpunkt war am Donnerstag der 27. Juni um 08:15 Uhr an der Autobahnraststation Aistersheim. Das Zusammentreffen blieb auch der Polizei nicht verborgen, beinahe hätten wir Begleitschutz erhalten 🙂 .

Der Raststätte kehrten wir den Rücken und begleitet von einem Traumtag starteten wir unsere Reise. Über Autobahn und Bundesstraßen durchs Innviertel passierten wir die Grenze nach Deutschland, unser erster Halt das Schweiger Brauhaus in Markt Schwaben. Ein kühler, schattiger Gastgarten nahm uns in Empfang, als Mittagessen erwartete uns ein reichhaltiges leckeres Buffet, welches wirklich keine Wünsche offen ließ.

Nachdem das Bier verdunstet und wir verköstigt waren, gings weiter….
Auf zu unserem nächsten Ziel, nach weiteren Kilometern in brütender Hitze erreichten wir Buchlohe,  das Mekka aller BMW Fans, ALPINA. Ein bisschen Stolz schwang sehr wohl mit, da wir die erste Gruppe nach über 8 Jahren waren, die eine Führung durch das Werk erhielt. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und durch die heiligen Hallen geführt. Dort erfuhren wir, dass mit dem Bau von Schreibmaschinen alles begann.

ALPINA war seit den 1960er Jahren im BMW -Tuning und Motorsport aktiv. Strenge Geheimhaltung von Anfang bis zum Ende! ALPINA hat als zweites Standbein einen großen Weinhandel mit unzähligen Raritäten. Wunderschön war der imposante Weinkeller, doch ein Tröpfchen vom Guten war uns leider verwehrt, schade.

Weiter gings zu unserem Hotel in Kaufbeuren, die Zimmer wurden bezogen und bei leckerem Essen und ein paar Gläschen ließen wir den Tag ausklingen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir nach Pfaffenhausen – bei RUF Automobile GMBH wurden wir schon erwartet. Ein unheimlich transparentes Unternehmen, wir bekamen eine Führung, die keine Wünsche offenließ.

RUF tunt, baut (Karosserie aus Carbon), restauriert und serviciert Porsche/RUF nach Kundenwunsch.

Das Mittagessen im Gasthaus RÖSSLE in Bad Wörishofen war eine Gaumenfreude, sämtliche bayrische Spezialitäten konnte man verkosten. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung… Shoppen, Kaffee trinken, Eis essen, Kaufbeuren erkunden, Auto putzen, Mittagsschläfchen halten, für Jeden war was dabei. Am Abend erwartete uns, wie jeden dieser Tage, das Hotel eigenen Buffet und die geniale Spritzer-Karte wurde von so manchem durchgekostet.

Am Samstag ging es nach dem Frühstück in Richtung Garmisch-Partenkirchen, gegen Mittag erreichten wir die Talstation der Seilbahn Zugspitze am Eibsee.

Gemeinsam stiegen wir in die riesige Gondel der Luftseilbahn, diese überwindet knapp 2.000 Höhenmeter, die Fahrt dauerte lediglich 10 Minuten. Oben erwartete uns eine atemberaubende Fernsicht und ein Alpenpanorama wie im Bilderbuch. Mittags speisten wir im höchsten Restaurant Deutschlands mit Blick zum Gipfel der Zugspitze. Unsere Sportlichsten konnten ein Selfie mit dem Gipfelkreuz ihr Eigen nennen, andere genossen die Sonne und die unbeschreibliche Aussicht, Zeit zum Entschleunigen. Abwärts ging es nach Wunsch mit der Zahnradbahn oder der Gondel.

Unser Konvoi setzte sich wieder in Bewegung, vorbei an einer wunderschönen Landschaft, wir passierten Schloss Linderhof, den Ammerwald und entlang dem Plansee ging es nach Schloss Neuschwanstein. Ein Touristen-Knotenpunkt den man gesehen haben muss. Das Schloss liegt eingebettet in einer traumhaften Kulisse, schier fast kitschig neben vielen Souvenir-Shops, Kaffee-Häusern, Braustuben Hotels und den schönen Alpsee. Mit vielen Eindrücken und Bilden im Gepäck kehrten wir den Königsschlössern den Rücken und machten uns auf den Heimweg zu unserem Hotel. Nach dem Abendessen wurden die ersten Koffer gepackt und verladen. Wir genossen bei schwarzen Hugo, Apfelschorle oder einem kühlen Blonden den letzten gemeinsamen lauen Abend im gemütlichem Gastgarten.

Ja leider, wie immer vergehen solch schöne Momente und Tage mit gut gewordenen Freunden wie im Fluge….

Unser letzter Tag der Reise ins Allgäu ist angebrochen, nach dem gemeinsamen Frühstück in lieb gewordener Runde verließen wir unser Hotel. Vorbei an Garmisch-Patenkirchen, Altendorf und Bad Tölz Richtung Salzburg zum Hans Peter Porsche Traumwerk.

Da das Essen vorbestellt war, verlief der Mittagstisch wie am Schnürchen.

Ein perfektes Ziel, um einen unvergesslichen Tag zu erleben. Wir bekamen eine Führung bei der uns erklärt wurde, dass im Traumwerk die weltgrößte und wertvollste Blechspielzeugsammlung aus dem Jahre 1860 bis 1930 sei. Diese entstand aus einer Ansammlung an 60 Kisten gepackt mit Spielzeug welches Hans Peter Porsche sein Eigen nannte. So entstand die Idee die Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine faszinierende Modellbahn durch Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einer beeindruckenden Licht-Performance in 17 Minuten durch den Tag rundeten den Besuch perfekt ab.

Einige automobile Klassiker aus dem Haus Peter Porsche gab es natürlich auch zu bestaunen, diese wechseln auch ständig. Zu guter Letzt durften wir Herrn Hans Peter Porsche persönlich kennen lernen. Echt beeindruckend, ich glaub ein jeder hatte auf diesen 2500m2 Ausstellungsfläche ein Kindheit Dejavue- Erlebnis mit dem ein oder anderen Spielzeug!

Adjeu, schön wars, ab hier trennten sich unsere Wege, nochmals vielen lieben Dank für die TOP Organisation Manuela und Christian !!!!!
Wir sind schon gespannt, wo es 2020 hingehen wird.

Alle Fotos zur BMW Club Linz Allgäu Tour findest Du hier.

 

 

Frühjahrsausfahrt 2017 Vorchdorf-Leonstein

Unsere geplante Frühjahrsausfahrt führte uns ursprünglich nach Großraming.

Eigentlich wäre eine gemütliche Floßfahrt auf der Enns geplant gewesen, begleitet mit zünftiger Musik, einem Umtrunk und kleinen Häppchen.
Doch leider zeigte sich der Winter nochmals von seiner besten Seite, wer weiß für was es gut war…

Nichtsdestotrotz der Termin für unsere Ausfahrt wurde gehalten, das Ersatzprogramm führte uns nach Vorchdorf in ein BMW Motorradmuseum.

Um 09:30 Uhr trafen wir uns beim Voralpenkreuz in Sattledt, wo uns schon ordentlich der Wind um die Ohren pfiff. Im Konvoi fuhren wir über die A1 nach Vorchdorf in das BMW Museum.

Unwahrscheinlich mit wie viel Liebe und Enthusiasmus dieses Zweirad Museum gestaltet wird und wurde! Einzigartige Exponate werden dort zur Schau gestellt, wir sahen auch eine Vielzahl von Polizeikappen und schon Antiquariate von Motorradbekleidungen. Vor allem alles war wie aus dem Ei gepellt, sauber und übersichtlich.

Die Kälte des Winters steckte noch in den alten Gemäuern und kroch uns unaufhaltsam in die Knochen. Ausgefroren wurden wir mittags im Bräustüberl Eggenberg äußerst freundlich willkommen geheißen. Das Lokal, so können wir sicher alle behaupten, zeichnet sich durch seine Küche und ihren aufmerksamen Service aus. Endlich stießen auch Erni und Sepp P. zu uns.

Weiter ging die Reise, unsere Route führte uns über Pettenbach, Inzersdorf, Kirchdorf und Oberschlierbach.  An der Haindelmühlenstraße machten wir einen kleinen Zwischenstopp und besuchten das Priller-Schlösschen. Uns wurde Tür und Tor geöffnet – DANKE euch Zwei für euer Vertrauen  – gemütlich und schön habt ihr es!

Anschließend fuhren wir nach Leonstein zu Sepps heiliger Halle. Nach dem obligatorischen Fototermin wurden wir herzlich in den warmen vier Wänden zu Kaffee, Kuchen, Bier und Getränken eingeladen.

Im Mittelpunkt standen natürlich die 3 BMW Barockengel die auch mit viel Liebe zum Detail restauriert werden und wurden. Die einzigartige ausfahrbare Bierzapfanlage aus dem Kofferraum des Barockengels ist schlicht weg genial.

Es war wieder ein gemütliches, unkompliziertes Beisammensein und der Nachmittag verging wie im Flug. Gegen Abend wurden wir noch mit einem selbst gegrillten Rollbraten, Kraut und Brot verköstigt.
Rundum, trotz des schlechten Wetters, war es ein schöner Nachmittag unter Freunden der leider viel schnell zu Ende verging.

Ein großes Dankeschön nochmals an Euch, Erni und Sepp, für Eure ehrliche Herzlichkeit und Gastfreundschaft!

 

 

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