Am 15.01.2014 machten sich die beiden Clubmitglieder Günther B. und Alexander H. zusammen mit 2 Freunden zur Vienna Auto Show auf, um dort die Neuheiten des Autojahres in 2014 zu begutachten. Vorab geht ein Dank an BMW Austria, welche unseren Clubmitgliedern 4 Eintrittskarten zum Pressetag zur Verfügung gestellt hat, somit konnten die 4 die Auto Show bei weniger Publikum, dafür aber Snacks und Getränken, genießen.
Gleich nach dem Eingang demonstrierte der VW-Konzern seine Vorreiter-Stellung am österreichischen Automarkt in Form einer eigenen Messehalle, welche fast zur Gänze mit den Markenauftritten des Konzerns gefüllt war (VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche, Bentley, Lamborghini und Bugatti). Highlight in dieser Halle waren zum Beispiel die bei Audi ausgestellten RS-Modelle RS5, RS6 und RS7, der LeMans-Sportwagen E-Tron, das Spritsparwunder VW XL1 oder auch der Skoda Octavia RS.

VW ließ sich aber nicht lumpen, und zeigte auch mit den konzerneigenen Luxusmarken auf: am hinteren Ende der Halle waren u.a. Porsche 911 Turbo, 911 GT3, Lamborghini Gallardo, Aventador und – als teuerstes Fahrzeug auf der Messe – ein Bugatti Veyron Vitesse ausgestellt (letzterer mit einem Verkaufspreis von ca. € 2.700.000,- !).

An dieser Stelle erwiesen sich die Pressekarten als klarer Vorteil gegenüber einem gewöhnlichen Wochenend-Eintritt zur Messe: während an den Publikumstagen diese Luxuskarossen nur aus der Ferne beobachtet werden können, waren die Stände am Pressetag frei zugänglich und die Fahrzeuge auch nicht verschlossen. So ließ sich sogar das ein oder andere Probesitzen vereinbaren – sofern die Kleidung es erlaubte (Blue Jeans sind in einem Bugatti um 2,7 Mio. € leider verpöhnt…).
Nach diesen Highlights ging es in die zweite Halle der Vienna Auto Show, welche sich die anderen in Österreich vertreten Automarken aufteilten. Gleich zu Beginn stellte Mercedes seine Fahrzeugflotte aus, welche unter anderem die AMG-Modelle der A-, CLA-, E-, CLS- und SL-Klasse umfasste. Außerdem war dort der letztjährige Formel 1-Renner des Mercedes Petronas F1 Teams zu betrachten. Skurilstes Fahrzeug am Mercedes Stand war aber wohl ein von einem Modedesigner kreierter Smart mit am Heck angebrachten Flügeln (nicht solchen, wie man sie von sportlichen Fahrzeugen normalerweise gewohnt ist, sondern Flügel, wie sie von einem Vogel stammen könnten).
Weitere Traumautos in dieser Halle waren die neue Corvette C7 Stingray, der McLaren MP4-12C und das Tesla Model S, welches einen Blick in die automobile Zukunft erlaubte. Neben dem leistungsstarken und gleichzeitig auch langstreckentauglichen Elektroantrieb faszieniert der Tesla vor allem mit seinem futuristischen Cockpit, welches beinahe ohne Knöpfe auskommt und anstatt dessen alle Informationen und Steuerungsmöglichkeiten auf 2 großen Displays vereint. Ebenfalls in der zweiten Halle zu sehen waren 2 Formel 1 Boliden des Red Bull F1 Teams, einer bei Renault und einer bei Infiniti.

 

Nach einem kurzen Abstecher zu Range Rover (samt 15-minütigem Test der Konzerthallenatmosphäre im neuen Range Rover, einem 4.000 € teuren Meridian-Audiosystem sei dank) ging es schließlich zum Stand der BMW-Gruppe. Erstes Highlight dort war die Österreich-Premiere des neuen Mini, welcher nun noch „runder“ im Straßenbild auftritt. Bei BMW selbst war unter anderem bereits das neue 2er Coupé in Form eines M235i zu sehen – für Günther das persönliche Highlight, da er diesen – aufgrund der zeitgleichen Weltpremiere auf der Detroit Motor Show – dort noch nicht erwartet hätte.

Außerdem wurde das neue 4er Cabriolet präsentiert, sowie die Modelle 1er, 3er Touring, 3er GT, 5er Limousine & Touring, 6er GranCoupé und 7er, jeweils in recht kompletter Ausstattung. Darüber hinaus war ein weißes 4er Coupé mit allen erdenklichen Nachrüst-Teilen von BMW Performance ausgestellt. Selbstverständlich kam auch die neue BMW i-Familie nicht zu kurz – hier waren 2 BMW i3 für das Publikum zu bestaunen, sowie ein Concept-Car des BMW i8.

Zur Günther’s Freude waren auch zwei Motorrad Neuheiten von BMW erstmalig auf der Vienna Auto Show zu sehen, nämlich das Retro-Bike R9t, sowie das neue Sport-Nakedbike S1000R.

Nach einem langen Nachmittag und um viele Eindrücke reicher machte sich die 4er-Truppe schließlich wieder auf nach Hause – soweit dies der abendliche Stau in Wien (selbst am Pressetag war der Zustrom zur Auto Show nicht zu verachten) zuließ.

Fotos Vienna Auto Show